Rückblick KW 11
Mar. 15th, 2020 10:31 am![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
|Gesehen| Steel Buddies; Aktuelle Stunde; Lets Dance; Es war einmal das Leben; Elite (S1)
|Gelesen| Manuela Sammer? - Innere Blockaden lösen (abgebrochen), Sylvia Filz, Sigrid Konopatzki- Gefühlsturbulenzen (15/2020)
|Gehört| Radio im Auto
|Getan| Haushaltskram; rumgelungert; Kater geflauscht; Blumen gewässert; eingekauft; bei der Vorsorge gewesen; REWE online getestet; im Garten vom Sturm runtergewehte Äste zur Seite geräumt und Disteln aus der Wiese gezogen.
|Gegessen| belegte Brötchen; Apfel; Orangen; Müsli; Nudeln mit Pesto; Butterchicken-Reis-Gericht; Nudeln mit Hackfleischsauce; Supasalat; Joghurt mit Himbeeren; Lasagne; Schokolade; Rest hab ich vergessen.
|Getrunken| stilles Wasser, Coke Zero, Fassbrause; Tee
|Gedacht| Unglaublich! Der Liebste ist krank. Grippesymptome. Er geht (nach vorherigem Anruf) zum Arzt und dort stellt die Ärztin fest, dass man nicht testen muss, weil er nicht in einem Risikogebiet war und aus seiner Klinik kein Fall gemeldet ist. Zwei Tage später erfahren wir, dass es in der Klinik einen Fall gibt. In dem Gebäude, in dem der Liebste zuletzt gearbeitet hat...
Ich denke nächste Woche bin ich dann krank.
Auch Berichte über Ausgehen am Freitag oder Marktbummel am Samstag zu sehen hat mich erschreckt und es macht mich auch wütend. Ich möchte nicht, dass meine Eltern oder Großeltern oder Freunde (mit Vorerkrankungen, z.B. Asthma) in der Klinik nicht vernünftig behandelt werden können, weil in dem benötigten Bett schon ein Trottel liegt, der zwar Ü60 ist aber noch ins knallvolle Schnitzelrestaurant musste, obwohl er mehrfach gebeten wurde zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte einzuschränken. Darauf angesprochen wird auch zugegeben, dass man weiß man soll zu Hause bleiben aber man geht doch jeden Freitag zum Schnitzelessen und das ist schon nicht so schlimm, man fühlt sich ja gut.
In Italien droht genau das, dass aussortiert wird, wer noch ne Behandlung bekommt und wer jetzt eben Pech hat. Tragisch!
Ich selbst isoliere mich seit zwei Wochen freiwillig. Ich bin mit dem Auto zur Arbeit gefahren und habe mein Brot mitgenommen statt wie sonst ein Brötchen zu kaufen. Ich war nicht in der Kantine, hab z.B. Salat früh geholt als noch kein anderer Gast im Laden war oder hab was mitbringen lassen. Einkaufen nur noch Sprit an der Tanke und im Supermarkt und auch da im Sparprogramm (also nicht z.B. für die Einhornlakritz, die der Supermarkt um die Ecke nicht im Sortiment hat noch in einen anderen Supermarkt). Die nächsten Einkäufe mache ich nach meinem ersten Test online und hole die Sachen nur noch flott ab.
Es ist keine Last, ich habe das Gefühl es entschleunigt mich. Der Fokus verschiebt sich (ich grüble grad nicht über Klamotten oder Schminksets beim Bummeln oder surfen durch die online-Shops, das ist grad unwichtig für mich. Mein Bad ist eh eine halbe Douglas-Filiale mir passiert nichts auch wenn ich behördlich unter Quarantäne gestellt werden) und ich bin weniger gestresst. Außerdem spare ich Geld, wenn ich nicht auswärts esse und Spontanshoppe.
|Gefreut| Über Glück an der Tanke. Beim Rausfahren sehe ich im Rückspiegel, dass der Sprit vier cent teurer geworden ist und ich noch den günstigen Kurs erwischt hab.
|Gelacht| Mit dem Liebsten und Kollegen
|Geärgert| Wieder vergessen
|Gekauft| Sprit
|Sport + Bewegung| Gewusel durchs Haus, Yoga, Kettlebell,
|Was steht an?| Nächste Woche geht's nur einen Vormittag nach Köln, den Rest darf ich im Homeoffice machen. Es wurde Freitag angeordnet die Heimarbeit so weit wie möglich auszudehnen. Besprechungen sollen nur stattfinden, wenn unbedingt nötig und dann in einem Raum, der es zulässt, dass man 2m voneinander entfernt sitzen kann. Eigentlich ist grad jeder im Dienstgebäude unerwünscht. Auch Dienstreisen sollen soweit wie möglich ausgesetzt werden. Bei Dienstreisen treffen wir fast ausschließlich auf Vorerkrankte oder deren Kontaktpersonen.
Das ganze gilt zunächst für zwei Wochen und wird ggfs. ausgeweitet. Ich hab aktuell nur für eine Hälfte meiner Tätigkeiten die Voraussetzungen zum Homeoffice. Ich habe aber Freitag mit einem unserer IT'ler gesprochen wie ich technisch einrichten kann, dass ich auch die andere Hälfte von zu Hause machen kann. PR-Laptop mit nach Hause nehmen und los funktioniert nicht, das Netzwerk ist irgendwie abgesichert.
Ich bin froh, dass es so gehandhabt wird und man nicht den ersten Fall oder gar eine behördliche Quarantäne abgewartet hat.
Weil alle Veranstaltungen inzwischen behördlich abgesagt sind, geht's nächste Woche auch nicht in den Musical Dome oder ins Theater der Heimatstadt. Musical Dome hat inzwischen erklärt, dass sie aktuell Ersatztermine suchen und Dienstag näheres bekannt geben. Ob die Show im Theater ausfällt oder auch einen Ersatztermin bekommt, weiß ich noch nicht. Wenn sie ausfällt würde ich das Geld erstatten lassen. Das Ensemble gehört zu einem Landesthater, der Veranstaltungsort ist ein städtisches Theater, also sind alle Beteiligten angestellt (meines Wissens nach). Freelancer-Veranstaltungstechniker (z.B. bei Comedyshows oder Konzerten) haben aktuell natürlich ein Problem mit Verdienstausfall.
|Gelesen| Manuela Sammer? - Innere Blockaden lösen (abgebrochen), Sylvia Filz, Sigrid Konopatzki- Gefühlsturbulenzen (15/2020)
|Gehört| Radio im Auto
|Getan| Haushaltskram; rumgelungert; Kater geflauscht; Blumen gewässert; eingekauft; bei der Vorsorge gewesen; REWE online getestet; im Garten vom Sturm runtergewehte Äste zur Seite geräumt und Disteln aus der Wiese gezogen.
|Gegessen| belegte Brötchen; Apfel; Orangen; Müsli; Nudeln mit Pesto; Butterchicken-Reis-Gericht; Nudeln mit Hackfleischsauce; Supasalat; Joghurt mit Himbeeren; Lasagne; Schokolade; Rest hab ich vergessen.
|Getrunken| stilles Wasser, Coke Zero, Fassbrause; Tee
|Gedacht| Unglaublich! Der Liebste ist krank. Grippesymptome. Er geht (nach vorherigem Anruf) zum Arzt und dort stellt die Ärztin fest, dass man nicht testen muss, weil er nicht in einem Risikogebiet war und aus seiner Klinik kein Fall gemeldet ist. Zwei Tage später erfahren wir, dass es in der Klinik einen Fall gibt. In dem Gebäude, in dem der Liebste zuletzt gearbeitet hat...
Ich denke nächste Woche bin ich dann krank.
Auch Berichte über Ausgehen am Freitag oder Marktbummel am Samstag zu sehen hat mich erschreckt und es macht mich auch wütend. Ich möchte nicht, dass meine Eltern oder Großeltern oder Freunde (mit Vorerkrankungen, z.B. Asthma) in der Klinik nicht vernünftig behandelt werden können, weil in dem benötigten Bett schon ein Trottel liegt, der zwar Ü60 ist aber noch ins knallvolle Schnitzelrestaurant musste, obwohl er mehrfach gebeten wurde zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte einzuschränken. Darauf angesprochen wird auch zugegeben, dass man weiß man soll zu Hause bleiben aber man geht doch jeden Freitag zum Schnitzelessen und das ist schon nicht so schlimm, man fühlt sich ja gut.
In Italien droht genau das, dass aussortiert wird, wer noch ne Behandlung bekommt und wer jetzt eben Pech hat. Tragisch!
Ich selbst isoliere mich seit zwei Wochen freiwillig. Ich bin mit dem Auto zur Arbeit gefahren und habe mein Brot mitgenommen statt wie sonst ein Brötchen zu kaufen. Ich war nicht in der Kantine, hab z.B. Salat früh geholt als noch kein anderer Gast im Laden war oder hab was mitbringen lassen. Einkaufen nur noch Sprit an der Tanke und im Supermarkt und auch da im Sparprogramm (also nicht z.B. für die Einhornlakritz, die der Supermarkt um die Ecke nicht im Sortiment hat noch in einen anderen Supermarkt). Die nächsten Einkäufe mache ich nach meinem ersten Test online und hole die Sachen nur noch flott ab.
Es ist keine Last, ich habe das Gefühl es entschleunigt mich. Der Fokus verschiebt sich (ich grüble grad nicht über Klamotten oder Schminksets beim Bummeln oder surfen durch die online-Shops, das ist grad unwichtig für mich. Mein Bad ist eh eine halbe Douglas-Filiale mir passiert nichts auch wenn ich behördlich unter Quarantäne gestellt werden) und ich bin weniger gestresst. Außerdem spare ich Geld, wenn ich nicht auswärts esse und Spontanshoppe.
|Gefreut| Über Glück an der Tanke. Beim Rausfahren sehe ich im Rückspiegel, dass der Sprit vier cent teurer geworden ist und ich noch den günstigen Kurs erwischt hab.
|Gelacht| Mit dem Liebsten und Kollegen
|Geärgert| Wieder vergessen
|Gekauft| Sprit
|Sport + Bewegung| Gewusel durchs Haus, Yoga, Kettlebell,
|Was steht an?| Nächste Woche geht's nur einen Vormittag nach Köln, den Rest darf ich im Homeoffice machen. Es wurde Freitag angeordnet die Heimarbeit so weit wie möglich auszudehnen. Besprechungen sollen nur stattfinden, wenn unbedingt nötig und dann in einem Raum, der es zulässt, dass man 2m voneinander entfernt sitzen kann. Eigentlich ist grad jeder im Dienstgebäude unerwünscht. Auch Dienstreisen sollen soweit wie möglich ausgesetzt werden. Bei Dienstreisen treffen wir fast ausschließlich auf Vorerkrankte oder deren Kontaktpersonen.
Das ganze gilt zunächst für zwei Wochen und wird ggfs. ausgeweitet. Ich hab aktuell nur für eine Hälfte meiner Tätigkeiten die Voraussetzungen zum Homeoffice. Ich habe aber Freitag mit einem unserer IT'ler gesprochen wie ich technisch einrichten kann, dass ich auch die andere Hälfte von zu Hause machen kann. PR-Laptop mit nach Hause nehmen und los funktioniert nicht, das Netzwerk ist irgendwie abgesichert.
Ich bin froh, dass es so gehandhabt wird und man nicht den ersten Fall oder gar eine behördliche Quarantäne abgewartet hat.
Weil alle Veranstaltungen inzwischen behördlich abgesagt sind, geht's nächste Woche auch nicht in den Musical Dome oder ins Theater der Heimatstadt. Musical Dome hat inzwischen erklärt, dass sie aktuell Ersatztermine suchen und Dienstag näheres bekannt geben. Ob die Show im Theater ausfällt oder auch einen Ersatztermin bekommt, weiß ich noch nicht. Wenn sie ausfällt würde ich das Geld erstatten lassen. Das Ensemble gehört zu einem Landesthater, der Veranstaltungsort ist ein städtisches Theater, also sind alle Beteiligten angestellt (meines Wissens nach). Freelancer-Veranstaltungstechniker (z.B. bei Comedyshows oder Konzerten) haben aktuell natürlich ein Problem mit Verdienstausfall.