Von der Seele...
Sep. 11th, 2019 08:29 am![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Motiviert durch den Friending Meme bei Ju/aboutbreakfast (https://misjah.livejournal.com/250774.html) möchte ich künftig wieder ein paar Einträge mehr schreiben und über den Wochenrückblick hinaus kommen. Teilnehmen möchte ich zwar nicht, aber für die Leser die da sind ist mehr Input vielleicht auch spannend.
Kategorie "Von der Seele...": ich schreibe mir Dinge vom Herzen die mich umtreiben.
Aktuell habe ich wieder eine Phase in der ich sehr unsicher bin. Nicht so, dass es meinen (Berufs-) Alltag einschränkt aber doch so, dass es mich umtreibt. Ich habe vor fast einem Jahr (konkret am 01.10.2018) meine Stelle gewechselt und die ersten Monate waren wirklich anstrengend (Einarbeitung, Urlaubs-/ Krankheitsvertretungen, ...) aber jetzt hat sich das Ganze gut eingespielt und ich komme nach meinem Empfinden gut zurecht. Anlässlich des Jahres habe ich jetzt meinen Chef um ein Mitarbeitendengespräch gebeten, weil ich einen Rück- und Ausblick mit ihm machen möchte und hören wie er mich sieht. Dass ich gut zurecht komme, kann ja daran liegen, dass ich schlampig arbeite und wichtige Dinge versäume, da wäre so ein Fall ja auch schneller bearbeitet...
Und jetzt ärger ich mich wieder, dass ich nicht aus Überzeugung sagen kann: "Das habe ich gut hinbekommen" sondern eben unsicher bin und Rückmeldung brauche.
Auch bei der anderen Hälfte meines Arbeitsalltags, der Arbeit im Personalrat, ist das Problem dass ich frei handeln kann und kaum Rückmeldung bekomme, so dass ich nicht abschätzen kann, wie das Standing ist. Ob ich in der Rolle respektiert werde, ob die Arbeit überhaupt wertgeschätzt wird, ob man zufrieden ist. Ich bin in diese Rolle gewählt worden und habe den Anspruch (an mich selbst) dass die, die mich gewählt haben, nicht glauben ihre Stimme verschenkt zu haben.
Außerdem mache ich mir in den letzten Tagen Gedanken über meine Außenwirkung. Ich fürchte, dass ich wesentlich strenger rüberkomme als ich wirklich bin, weil ich in diesem "Job-Modus" nun mal versuche professionell zu arbeiten und bei Konzentration ein "Resting Bitch Face" bekomme.
Anlass war eine Begegnung mit einem Kollegen, den ich flüchtig kenne aber mit dem ich nur wenig Berührungspunkte habe. Er war bei unserem letzten Austausch wirklich herzlich und nett zu mir und ich Depp grüble jetzt darüber nach warum er das macht. Ich freue mich ja darüber aber durch meine Unsicherheit kann ich sowas nicht vorbehaltlos annehmen.
Es ist erschreckend wie lange schlechte Erfahrungen in der Schulzeit (Ich war jahrelang das Mobbing-Opfer der Klasse. So richtig mit Schulranzen in den Mülleimer geworfen bekommen, Kaugummi in die Haare gespuckt bekommen, gemieden/ zu Klassenpartys nicht eingeladen werden etc., Ich manchmal immer noch Alpträume von dieser Zeit) nachwirken.
Kategorie "Von der Seele...": ich schreibe mir Dinge vom Herzen die mich umtreiben.
Aktuell habe ich wieder eine Phase in der ich sehr unsicher bin. Nicht so, dass es meinen (Berufs-) Alltag einschränkt aber doch so, dass es mich umtreibt. Ich habe vor fast einem Jahr (konkret am 01.10.2018) meine Stelle gewechselt und die ersten Monate waren wirklich anstrengend (Einarbeitung, Urlaubs-/ Krankheitsvertretungen, ...) aber jetzt hat sich das Ganze gut eingespielt und ich komme nach meinem Empfinden gut zurecht. Anlässlich des Jahres habe ich jetzt meinen Chef um ein Mitarbeitendengespräch gebeten, weil ich einen Rück- und Ausblick mit ihm machen möchte und hören wie er mich sieht. Dass ich gut zurecht komme, kann ja daran liegen, dass ich schlampig arbeite und wichtige Dinge versäume, da wäre so ein Fall ja auch schneller bearbeitet...
Und jetzt ärger ich mich wieder, dass ich nicht aus Überzeugung sagen kann: "Das habe ich gut hinbekommen" sondern eben unsicher bin und Rückmeldung brauche.
Auch bei der anderen Hälfte meines Arbeitsalltags, der Arbeit im Personalrat, ist das Problem dass ich frei handeln kann und kaum Rückmeldung bekomme, so dass ich nicht abschätzen kann, wie das Standing ist. Ob ich in der Rolle respektiert werde, ob die Arbeit überhaupt wertgeschätzt wird, ob man zufrieden ist. Ich bin in diese Rolle gewählt worden und habe den Anspruch (an mich selbst) dass die, die mich gewählt haben, nicht glauben ihre Stimme verschenkt zu haben.
Außerdem mache ich mir in den letzten Tagen Gedanken über meine Außenwirkung. Ich fürchte, dass ich wesentlich strenger rüberkomme als ich wirklich bin, weil ich in diesem "Job-Modus" nun mal versuche professionell zu arbeiten und bei Konzentration ein "Resting Bitch Face" bekomme.
Anlass war eine Begegnung mit einem Kollegen, den ich flüchtig kenne aber mit dem ich nur wenig Berührungspunkte habe. Er war bei unserem letzten Austausch wirklich herzlich und nett zu mir und ich Depp grüble jetzt darüber nach warum er das macht. Ich freue mich ja darüber aber durch meine Unsicherheit kann ich sowas nicht vorbehaltlos annehmen.
Es ist erschreckend wie lange schlechte Erfahrungen in der Schulzeit (Ich war jahrelang das Mobbing-Opfer der Klasse. So richtig mit Schulranzen in den Mülleimer geworfen bekommen, Kaugummi in die Haare gespuckt bekommen, gemieden/ zu Klassenpartys nicht eingeladen werden etc., Ich manchmal immer noch Alpträume von dieser Zeit) nachwirken.