Nachtlauf in Aachen
Jul. 9th, 2016 02:08 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Gestern habe ich mich nach der Arbeit umgezogen, die Tasche gepackt, zu Abend gegessen und bin nach Aachen gefahren. Dort war ich für den Nachtlauf von Sportscheck gemeldet. Ich hatte mich für den Lauf entschieden, weil ich 1. mal bei einer Skatenight von Sportscheck teilgenommen und die Orga in guter Erinnerung hatte (laaaange her) und 2. bei einem Nachtlauf nicht mit knalliger Sonneneinstrahlung und unangenehm hohen Temperaturen zu rechnen ist, was tagsüber im Juli durchaus passieren kann. Außerdem stellte ich mir die Kulisse (Rathaus und Dom beleuchtet in der Dämmerung) schön vor.
Erst mal ins Parkhaus und von da aus zum Marktplatz wo ich meine Startunterlagen und mein T-Shirt entgegengenommen habe. Damit dann zum Garderobenzelt und schnell umziehen um den Start der 5 km Strecke nicht zu verpassen. Dabei habe ich fleißig die Läufer angefeuert und jeden ganz besonders gefeiert der aussah als ob er richtig kämpfen muss und sich über die Strecke quält oder der weit hinten ist, der besonders rot angelaufen war (mach ich auch immer) oder sonstwas.
Dann habe ich meine Tasche abgebeben und mich auf dem Katschhof ein bisschen aufgewärmt um schonmal zur Strecke zu gehen und mich aufzustellen. Bald schon ging der Countdown los und der Lauf begann. Es ging auf einen Rundkurs von 2,5 km Länge durch die Aachener City, vorbei an Rathaus, Dom, Elisenbrunnen und diversen Lokalen mit Außengastronomie deren Gäste uns fleißig beklatschten. Die Stimmung war ganz toll.
Ich kam gut weg und war auch flott in meinem Tempo und hatte sogar entsprechend Platz es zu laufen. Das habe ich schon deutlich schlimmer erlebt. Ich fragte mich aber schon auf der ersten Runde wie verdammt lang 2,5 km sein können (zu Hause im Feld sind die nie so lang, ich schwöre) und das Führungsfahrrad überrundete mich das erste Mal als ich die erste Runde noch nicht durch hatte. Dass ich überrundet werde war mir klar aber so früh war echt frustrierend. Dann eine Versorgungsstelle und ich hab ein Schlückchen getrunken und den Becher wieder in die Tonne geworfen dann Zielgerade und wieder viel Applaus und gute Stimmung vom Streckenrand.
Zweite Runde. Nach dem Start war die Strecke abschüssig, das war schön um nochmal Schwung mitzunehmen. Auf dem Markt waren auch viele Zuschauer an der Strecke, das war echt toll. Aber das gemeine ist: wo man runterläuft muss man später wieder hoch und das war nicht so toll. Auf meiner zweiten Runde überholte mich das Führungsfahrrad wieder. Streber! Ich konnte bei 00:32 Min. meine zweite Runde beenden, mein Ziel unter einer Stunde zu bleiben war also noch nicht hoffnungslos entfernt. Meinen Trainingsplan konnte ich im Juni leider nicht einhalten und habe es nur auf 1-2 Läufe pro Woche gebracht obwohl ich mir 3 vorgenommen hatte.
Egal, die Hälfte war geschafft, nochmal ein bisschen runterkommen. Meine Pulsuhr piepste sich vermutlich fast die Batterien leer (durchschnittliche Herzfrequenz auf dem Lauf war 171 S/Min, das ist viel zu hoch) aber ich wollte sie nicht hören, der MP.3 Player hat mich abgelenkt aber mir auch sehr geholfen meinen Takt zu finden und zu halten obwohl auf der dritten Runde fast das gesamte Feld mich überrundete. Ich musste wirklich kämpfen aber ich wollte mein Ziel nicht aufgeben und dranbleiben.
Auf der vierten Runde habe ich die Zuschauer beklatscht und mich bei den Streckenposten bedankt (die haben sich alle gefreut und mir Alles Gute gewünscht) und jeden gefeiert der mir zugejubelt hatte. Die Samba-Trommeltruppe am Elisenbrunnen bekam auch einen Applaus und viele Zuschauer ließen sich von meinem ausgestreckten Arm mit Daumen nach oben dazu animieren noch mehr anzufeuern und lauter zu rufen. Das war ein schönes Erlebnis. Das Mädel welches mich anfangs der vierten Runde überholt hatte (und ich fragte mich echt woher sie diesen Tritt noch nehmen konnte) hatte ich noch immer nicht aus den Augen verloren und ich habe es geschafft noch einige Leute zu überholen (auch zwei Jungs... yeah!). Auf der Zielgeraden konnte ich sogar das Mädel, welches mich durch die vierte Runde gezogen hat, noch überholen. Auf der Matte habe ich meine Pulsuhr gestoppt und 1:04:39 gelesen.
Nicht unter einer Stunde aber 1:04 war bisher meine persönliche Bestzeit, die ich letztes Jahr einmal geschafft hatte. Darum konnte ich auch mit mir zufrieden sein, denn ich bin noch nie schneller gewesen. Im Ziel gab es Wasser, Erdinger alkoholfrei, Apfelschnitze und Hipp Früchte-Quetschtüten, außerdem bekam ich eine Finishermedallie umgehängt. Ich habe den Zeitmesserchip ausgeschnürt und beim Samsungzelt in die Verlosungsbox geworfen und meine Tasche wieder abgeholt und mich wieder umgezogen. Dann bin ich nach Hause gefahren und habe mir eine lange Dusche gegönnt. Die Veranstaltung war echt toll und ich kann mir gut vorstellen 2017 wieder mitzumachen.
Erst mal ins Parkhaus und von da aus zum Marktplatz wo ich meine Startunterlagen und mein T-Shirt entgegengenommen habe. Damit dann zum Garderobenzelt und schnell umziehen um den Start der 5 km Strecke nicht zu verpassen. Dabei habe ich fleißig die Läufer angefeuert und jeden ganz besonders gefeiert der aussah als ob er richtig kämpfen muss und sich über die Strecke quält oder der weit hinten ist, der besonders rot angelaufen war (mach ich auch immer) oder sonstwas.
Dann habe ich meine Tasche abgebeben und mich auf dem Katschhof ein bisschen aufgewärmt um schonmal zur Strecke zu gehen und mich aufzustellen. Bald schon ging der Countdown los und der Lauf begann. Es ging auf einen Rundkurs von 2,5 km Länge durch die Aachener City, vorbei an Rathaus, Dom, Elisenbrunnen und diversen Lokalen mit Außengastronomie deren Gäste uns fleißig beklatschten. Die Stimmung war ganz toll.
Ich kam gut weg und war auch flott in meinem Tempo und hatte sogar entsprechend Platz es zu laufen. Das habe ich schon deutlich schlimmer erlebt. Ich fragte mich aber schon auf der ersten Runde wie verdammt lang 2,5 km sein können (zu Hause im Feld sind die nie so lang, ich schwöre) und das Führungsfahrrad überrundete mich das erste Mal als ich die erste Runde noch nicht durch hatte. Dass ich überrundet werde war mir klar aber so früh war echt frustrierend. Dann eine Versorgungsstelle und ich hab ein Schlückchen getrunken und den Becher wieder in die Tonne geworfen dann Zielgerade und wieder viel Applaus und gute Stimmung vom Streckenrand.
Zweite Runde. Nach dem Start war die Strecke abschüssig, das war schön um nochmal Schwung mitzunehmen. Auf dem Markt waren auch viele Zuschauer an der Strecke, das war echt toll. Aber das gemeine ist: wo man runterläuft muss man später wieder hoch und das war nicht so toll. Auf meiner zweiten Runde überholte mich das Führungsfahrrad wieder. Streber! Ich konnte bei 00:32 Min. meine zweite Runde beenden, mein Ziel unter einer Stunde zu bleiben war also noch nicht hoffnungslos entfernt. Meinen Trainingsplan konnte ich im Juni leider nicht einhalten und habe es nur auf 1-2 Läufe pro Woche gebracht obwohl ich mir 3 vorgenommen hatte.
Egal, die Hälfte war geschafft, nochmal ein bisschen runterkommen. Meine Pulsuhr piepste sich vermutlich fast die Batterien leer (durchschnittliche Herzfrequenz auf dem Lauf war 171 S/Min, das ist viel zu hoch) aber ich wollte sie nicht hören, der MP.3 Player hat mich abgelenkt aber mir auch sehr geholfen meinen Takt zu finden und zu halten obwohl auf der dritten Runde fast das gesamte Feld mich überrundete. Ich musste wirklich kämpfen aber ich wollte mein Ziel nicht aufgeben und dranbleiben.
Auf der vierten Runde habe ich die Zuschauer beklatscht und mich bei den Streckenposten bedankt (die haben sich alle gefreut und mir Alles Gute gewünscht) und jeden gefeiert der mir zugejubelt hatte. Die Samba-Trommeltruppe am Elisenbrunnen bekam auch einen Applaus und viele Zuschauer ließen sich von meinem ausgestreckten Arm mit Daumen nach oben dazu animieren noch mehr anzufeuern und lauter zu rufen. Das war ein schönes Erlebnis. Das Mädel welches mich anfangs der vierten Runde überholt hatte (und ich fragte mich echt woher sie diesen Tritt noch nehmen konnte) hatte ich noch immer nicht aus den Augen verloren und ich habe es geschafft noch einige Leute zu überholen (auch zwei Jungs... yeah!). Auf der Zielgeraden konnte ich sogar das Mädel, welches mich durch die vierte Runde gezogen hat, noch überholen. Auf der Matte habe ich meine Pulsuhr gestoppt und 1:04:39 gelesen.
Nicht unter einer Stunde aber 1:04 war bisher meine persönliche Bestzeit, die ich letztes Jahr einmal geschafft hatte. Darum konnte ich auch mit mir zufrieden sein, denn ich bin noch nie schneller gewesen. Im Ziel gab es Wasser, Erdinger alkoholfrei, Apfelschnitze und Hipp Früchte-Quetschtüten, außerdem bekam ich eine Finishermedallie umgehängt. Ich habe den Zeitmesserchip ausgeschnürt und beim Samsungzelt in die Verlosungsbox geworfen und meine Tasche wieder abgeholt und mich wieder umgezogen. Dann bin ich nach Hause gefahren und habe mir eine lange Dusche gegönnt. Die Veranstaltung war echt toll und ich kann mir gut vorstellen 2017 wieder mitzumachen.