Wurst zum K*tzen
Jun. 16th, 2014 12:55 pmSamstag waren der Liebste und ich auf einer Geburtstagsfeier eingeladen. Gastgeberin war eine Dame, mit der mein Liebster seine Fortbildung macht, die im "Nachbardorf" bzw. im Hauptort der Nachbargemeinde (die mit der S-Bahn) wohnt und mit der er auch zusammen nach Köln zur Fortbildung fährt. Ich kannte sie bis dahin überhaupt nicht und wusste nur, dass im Schützenheim am äußersten Rand des Kreises gefeiert wird und mit 110 Leuten gerechnet wurde. Als der Liebste mal fragte was sie denn für so viele Leute kocht antwortete sie etwas von "Currywurstbude nebenan"... fanden wir seltsam.
Als wir ankamen stand ein Imbisswagen vor dem Schützenheim und das Ganze machte dann auch Sinn. Also haben wir das Geburtstagskind begrüßt und beglückwünscht und ich wunderte mich etwas über das seltsame Outfit der Gastgeberin und einiger Gäste (Neonfarbene Netzshirts bei einer Dorffeier finde ich seltsam... in der Essigfabrik hätte es mich weniger gewundert). Aber gut, in einer Rheinischen Dorfkarnevalsgesellschaft ist ja fast nichts unmöglich und ich ging von einer Tanzgruppe o.ä. aus. Ich dachte mir schon auf dem Weg zur Party, dass bei so vielen Leuten vermutlich noch jemand da ist, den ich kenne und es war auch so. Später erfuhr ich, dass es eine 80er Party war. Naja, nicht so schlimm, dass der Liebste das vergessen hatte zu sagen.
Gott sei Dank war es sogar jemand, den ich nett finde. Es war die Tochter von einem Bekannten meiner Eltern, die kommt eigentlich aus dem Nachbardorf, ging aber bei uns in die Grundschule (in die gleiche Klasse wie Lexi). Über unsere Eltern kennen wir uns seit der Kindheit und ich musste als kleines Mädchen ihre Klamotten auftragen (bzw. die ihrer großen Schwester die dann über sie und mich und meine kleine Schwester bis hin zur jüngsten Cousine durchgereicht wurden). Wir haben uns nett unterhalten, gegessen und getrunken. Ich dachte noch, dass auch die Musik anders war als befürchtet (es lief da gerade Kesha und Pitbull mit Timber ich hatte eher Pur/Höhner/o.ä. erwartet) als uns eine Gruppe Leute auffiel, die sich auf dem Parkplatz versammelte und mit grünen Kappen samt aufgeklebter Styroporkugelaugen zurückkam. Drinnen führten sie ein Tänzchen zu einem Karnevalslied (irgendwas mit "Fröschelschen" und "an de Fott en Löschelschen") auf. Ich sah dem Liebsten sofort an, wie er sich immer deplazierter fühlte und die überschwängliche Freude nicht nachvollziehen konnte.
Das ist das Problem wenn man im Rheinland wohnt. Hier macht irgendwer gerne immer auf Karneval und da gibt es Klatschmarsch, Viva Colonia und Schunkelei auch im Sommer. Leider finden der Liebste und ich sowas nichtmal an Karneval selber lustig. Direkt im Anschluss an die Fröschelschen wurde dann aber doch das unvermeidliche gespielt... die atemlose Helene Fischer. Wir sind dann mal wieder raus gegangen und der Liebste erklärte, dass er gern fahren möchte. Also haben wir uns unauffällig verzogen (von der Bekannten hatte ich mich aber noch verabschiedet) und zu Hause bemerkte der Liebste das er Bauchschmerzen hat. Ich hatte vom gleichen Imbisswagen gegessen (aber nur einen Teller der Liebste hatte zwei) und keine Beschwerden. Ca. eine Viertelstunde später hat sich der Liebste seinen Mageninhalt dann nochmal durch den Kopf gehen lassen aber wirklich besser ging es ihm danach auch nicht. Auch ein Tee konnte nicht so recht helfen und er musste auch noch öfter ins Bad. Irgendwie tat er mir Leid, nichtmal wirklich was getrunken und trotzdem die Brille umarmt...
Auch gestern hatte er noch ein paar Beschwerden aber konnte trotzdem den Abschluss unserer neuen Mauer aufsetzen (ich habe in der Zeit den Höhlenputz erledigt). Jetzt wird die noch gestrichen und dann ist es die schönste Mauer der Welt (für mich ist sie das natürlich jetzt schon).
Heute nach der Arbeit fahren wir zu chastity und ihrem Mann zum Fußball anfeuern. Freu mich schon.
Als wir ankamen stand ein Imbisswagen vor dem Schützenheim und das Ganze machte dann auch Sinn. Also haben wir das Geburtstagskind begrüßt und beglückwünscht und ich wunderte mich etwas über das seltsame Outfit der Gastgeberin und einiger Gäste (Neonfarbene Netzshirts bei einer Dorffeier finde ich seltsam... in der Essigfabrik hätte es mich weniger gewundert). Aber gut, in einer Rheinischen Dorfkarnevalsgesellschaft ist ja fast nichts unmöglich und ich ging von einer Tanzgruppe o.ä. aus. Ich dachte mir schon auf dem Weg zur Party, dass bei so vielen Leuten vermutlich noch jemand da ist, den ich kenne und es war auch so. Später erfuhr ich, dass es eine 80er Party war. Naja, nicht so schlimm, dass der Liebste das vergessen hatte zu sagen.
Gott sei Dank war es sogar jemand, den ich nett finde. Es war die Tochter von einem Bekannten meiner Eltern, die kommt eigentlich aus dem Nachbardorf, ging aber bei uns in die Grundschule (in die gleiche Klasse wie Lexi). Über unsere Eltern kennen wir uns seit der Kindheit und ich musste als kleines Mädchen ihre Klamotten auftragen (bzw. die ihrer großen Schwester die dann über sie und mich und meine kleine Schwester bis hin zur jüngsten Cousine durchgereicht wurden). Wir haben uns nett unterhalten, gegessen und getrunken. Ich dachte noch, dass auch die Musik anders war als befürchtet (es lief da gerade Kesha und Pitbull mit Timber ich hatte eher Pur/Höhner/o.ä. erwartet) als uns eine Gruppe Leute auffiel, die sich auf dem Parkplatz versammelte und mit grünen Kappen samt aufgeklebter Styroporkugelaugen zurückkam. Drinnen führten sie ein Tänzchen zu einem Karnevalslied (irgendwas mit "Fröschelschen" und "an de Fott en Löschelschen") auf. Ich sah dem Liebsten sofort an, wie er sich immer deplazierter fühlte und die überschwängliche Freude nicht nachvollziehen konnte.
Das ist das Problem wenn man im Rheinland wohnt. Hier macht irgendwer gerne immer auf Karneval und da gibt es Klatschmarsch, Viva Colonia und Schunkelei auch im Sommer. Leider finden der Liebste und ich sowas nichtmal an Karneval selber lustig. Direkt im Anschluss an die Fröschelschen wurde dann aber doch das unvermeidliche gespielt... die atemlose Helene Fischer. Wir sind dann mal wieder raus gegangen und der Liebste erklärte, dass er gern fahren möchte. Also haben wir uns unauffällig verzogen (von der Bekannten hatte ich mich aber noch verabschiedet) und zu Hause bemerkte der Liebste das er Bauchschmerzen hat. Ich hatte vom gleichen Imbisswagen gegessen (aber nur einen Teller der Liebste hatte zwei) und keine Beschwerden. Ca. eine Viertelstunde später hat sich der Liebste seinen Mageninhalt dann nochmal durch den Kopf gehen lassen aber wirklich besser ging es ihm danach auch nicht. Auch ein Tee konnte nicht so recht helfen und er musste auch noch öfter ins Bad. Irgendwie tat er mir Leid, nichtmal wirklich was getrunken und trotzdem die Brille umarmt...
Auch gestern hatte er noch ein paar Beschwerden aber konnte trotzdem den Abschluss unserer neuen Mauer aufsetzen (ich habe in der Zeit den Höhlenputz erledigt). Jetzt wird die noch gestrichen und dann ist es die schönste Mauer der Welt (für mich ist sie das natürlich jetzt schon).
Heute nach der Arbeit fahren wir zu chastity und ihrem Mann zum Fußball anfeuern. Freu mich schon.